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Die Stadt Krefeld möchte ihr Stadtzentrum mithilfe diverser Maßnahmen attraktiver gestalten – Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation/S. Erath

Stadtentwicklung

Krefeld beschließt Innenstadtpaket

Die Stadt Krefeld hat ein umfassendes Handlungsprogramm zur Aufwertung und Stärkung der eigenen Innenstadt auf den Weg gebracht. Das "Stärkungspaket Innenstadt" wurde von der Stadtverwaltung und dem Oberbürgermeister Frank Meyer entwickelt und hat nun die Zustimmung des Stadtrats erhalten. Das Projekt sieht Maßnahmen in den Bereichen Sicherheit und Ordnung, Soziales sowie Sauberkeit und Stadtgestaltung vor. Diese wurden im Rahmen einer Pressekonferenz vom Oberbürgermeister Meyer selbst sowie vom Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian, Planungsdezernent Marcus Beyer, Sozialdezernentin Sabine Lauxen und Innenstadtkoordinator Thomas Brocker vorgestellt. Die konkreten Beschlüsse zu den Einzelmaßnahmen in den Handlungsfeldern werden im November 2022 getroffen.

Um die Sicherheit und Ordnung in der Krefelder Innenstadt zu gewährleisten, plant die Stadtverwaltung unter anderem ein Alkoholverbot für weite Teile des Stadtzentrums, um den Alkoholkonsum zu reduzieren. Zudem möchten die Verantwortlichen eine Allgemeinverfügung für das Betteln erlassen. Dabei sollen aktives sowie organisiertes und bandenmäßiges Betteln verboten werden. Auch Betteln mithilfe von Tieren und verkehrs-behinderndes Betteln soll untersagt werden. Einzig ein stilles Betteln für einen kurzen Zeitraum will die Stadt erlauben. Darüber hinaus möchte die Stadtverwaltung die Aktivitäten des kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) erweitern. Ziel ist, eine Personalbesetzung von 48 Stellen, die an 16 Stunden an sieben Tagen in der Woche präsent sind. 

Weitere vorgesehene Maßnahmen im Handlungsfeld Ordnung sind die konsequente Ahnung von Parkverstößen, eine optimierte Ausstattung des KODs, unter anderem durch Bodycams sowie E-Bikes und Fahrzeuge. Zusätzlich soll eine Anlaufstelle für das KOD in der Innenstadt sowie eine Sicherheitshotline entstehen.

 

Unterstützung von Wohnungslosen

Im Bereich der sozialpolitischen Maßnahmen plant Krefeld mehr Streetworker in den verschiedenen Quartieren. Diese sind bereits in der Lutherstraße aktiv und sollen sich nun auch in dem Stadtzentrum aufhalten. Des Weiteren wollen die Verantwortlichen ein Extraangebot für Frauen ins Leben rufen. Ein City-Point soll als weitere Anlaufstelle für Gewerbetreibende, Bürger:innen, Gastronom:innen und deren Gäste dienen, um direkte Problemlösungen zu finden.

Ein wesentlicher Bestandteil des Innenstadtpakets ist das Schaffen eines Drogenhilfezentrums (DHZ) in der Schwertstraße. Dadurch soll der offene Drogenkonsum verringert werden. Die Einrichtung bietet Menschen einen Drogenkonsumraum mit angeschlossenem Tagesaufenthalt im "Café Pause" sowie medizinische Versorgung. Im Rahmen einer Ordnungspartnerschaft mit der Polizei möchte die Stadtverwaltung für die Sicherheit im Quartier des DHZs sorgen. Zudem wird durch eine regelmäßige Reinigung die Sauberkeit vor Ort gewährleistet.

Zusätzlich planen die Verantwortlichen die Einrichtung eines Obdachs Krefeld – eine Notschlafstelle an der Feldstraße. Diese soll Wohnungslosen dabei helfen in ein selbstständiges Leben zurückzufinden. Auch hier kommen verstärkte Reinigungsintervalle sowie Quartiershelfer zum Einsatz. Darüber hinaus können Anlieger:innen in regelmäßigen Bürgersprechstunden Anreize zur Verbesserung übermitteln. Für den Winter sind zweimal wöchentlich Tagesangebote sowie mobile Angebote in den Quartieren, dem Stadtzentrum und dem Hauptbahnhof vorgesehen. Dies geschieht in Kooperation mit der Caritas, Diakonie und Emmaus. 

 

Grünflächen, Beleuchtung und vieles mehr

Mithilfe eines Sofortprogramms in Höhe von zwei Millionen Euro will Krefeld das Erscheinungsbild und die Wahrnehmung der Innenstadt verbessern. Zum Beispiel möchte die Stadtverwaltung Plätze und Straßen aufwerten, wie den Willy-Göldenbachs-Platz oder den evangelischen Kirchplatz in den Jahren 2023/2024. Dekorative und illuminierte Elemente in verschiedenen Straßen sollen das Innenstadtbild zusätzlich optimieren. Darüber hinaus planen die Verantwortlichen neue Fahrradständer, eine Wassersprühnebelanlage zwischen Lampen, mobile Rankpflanzen und Grün-Flächen inklusive Sitzgelegenheiten, bepflanzte Beete sowie verschiedene Beleuchtungstechniken.

Um für die Sauberkeit des Krefelder Stadtzentrums zu sorgen, wollen die Verantwortlichen das Programm "Stadt.fein" fortsetzen und durch ein Folgeprogramm hinsichtlich der Klimafolgen für die Stadt sogar ausbauen. Zu den vorgesehenen Reinigungsmaßnahmen zählen eine regelmäßige Reinigung, unter anderem von Bänken, ausreichend Abfallbehälter, Verweilinseln sowie Müllentsorgung auf den Grünanlagen. Zudem werden Sonderreinigungen eingesetzt, beispielsweise bei Graffiti oder im Rahmen des Clean-Up-Days oder bei Quartiersrundgängen. Insbesondere Innenstadtdenkmäler und Brunnen sollen dauerhaft vor Graffiti geschützt werden.

Ein weiteres Entwicklungsprojekt ist die Umgestaltung der vier Wälle hinsichtlich des Mobilitätskonzeptes. Im Zuge dessen soll ein Mobilitätshub am Bahnhof entstehen und Projekte wie die Stadtterrasse, die Krefelder Promenade oder das Stadt fortgeführt werden.

 


Im Rahmen des Innenstadtprogramms sollen mehr Grünflächen im Stadtzentrum geschaffen werden – Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation/A. Bischof

 
 
 

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