|
Die neue Website informiert den Einzelhandel im Saarland zu verschiedenen Themen – Foto: Wirtschaftsministerium Saarland
Innenstadt
Saarländischer Einzelhandel bekommt Unterstützung
Im Rahmen des Zukunftskonzepts für den Handel im Saarland 2030 hat das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovationen, Digitales und Energie, Saarbrücken, in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Saarland (IHK Saarland), dem Handelsverband Saarland, dem saarländischen Städte- und Gemeindetag, alle ebenfalls mit Sitz in Saarbrücken, sowie der CIMA Beratung + Management GmbH, München, erste Maßnahmen umgesetzt.
Dazu gehört unter anderem die Website zukunfthandel.saarland. Diese enthält Informationen für Einzelhändler:innen, Kommunen, Gewerbevereine, Multiplikatoren sowie Kund:innen. Zudem finden Interessierte auf der Internetseite aktuelle News und eine Terminübersicht. Die Online-Präsenz dient als Anlaufstelle für den saarländischen Einzelhandel. Sie wird regelmäßig ergänzt, erweitert und optimiert. Darüber hinaus wurde die Stabsstelle Handel und Innenstadtentwicklung geschaffen, die am Wirtschaftsministerium angesiedelt ist. Ihre Aufgabe ist es, das Zukunftskonzept zu koordinieren und weiterzuentwickeln. Zudem begleitet sie Projekte anderer Stakeholder des Zukunftsforums Handel sowie des Bundes.
Eine dritte Maßnahme ist das Kooperationsprojekt "Servicestelle Handel" mit der IHK Saarland. Die Servicestelle fungiert als zentraler Ansprechpartner für Einzelhandelsunternehmen, Gewerbevereinen, Kommunen, regionale Wirtschaftsförderungen sowie Citymanager:innen. Mithilfe der Servicestelle sollen unter anderem die verschiedenen Akteurinnen und Akteure miteinander vernetzen werden.
Das Zukunftskonzept für den Handel im Saarland 2030 bildet laut dem saarländischen Wirtschaftsminister Jürgen Barke die Basis der künftigen Einzelhandelspolitik des Landes. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels zu stärken. Zudem soll das Konzept als Grundlage dienen, um Innenstädte und Ortszentren attraktiver zu gestalten. Dies soll mithilfe von Empfehlungen und Maßnahmen für die Politik, Wirtschaft und Kommunen erreicht werden. Im Zuge dessen sind in dem Zukunftskonzept sieben zentrale Handlungsfelder definiert:
-
Förderung der betrieblichen Innovationsfähigkeit
-
betriebsübergreifende kooperative Maßnahmen
-
vitale Innenstädte und Ortszentren
-
kommunale Einzelhandelskonzepte im Dialog bearbeiten
-
Multifunktionalitäten der Ortszentren und Innenstädte stärken
-
Mobilität und Erreichbarkeit der Zentren weiterentwickeln
-
Management und Marketing stärken
Sophie-Marie Jahn 13.10.2022