Ahrtal-Tourismus heißt Gäste willkommen

Die Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 zerstörte weite Teile der Region, darunter Straßen und Gebäude. Auch die Tourismusbranche blieb davon nicht verschont und diverse Betriebe mussten saniert werden. Rund ein Jahr später können zahlreiche Hotels, Restaurants sowie Winzer-, Gesundheits- und Einzelhandelsbetriebe wiedereröffnen. Um diese zu unterstützen, hat der Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. die Kampagne "We AHR open" ins Leben gerufen, die den regionalen Tourismus stärken soll.

Unter dem Motto "Noch lange nicht fertig. Aber offen und froh über Deinen Besuch!" möchte die Tourismusgesellschaft, Menschen von einem Urlaub im Ahrtal überzeugen. Als Kampagnenmotiv fungiert ein Öffnungsschild mit der Botschaft "We AHR open". Dieses kommt in Form von Postkarten, Aufklebern und Plakaten zum Einsatz, die regionalen Akteurinnen und Akteuren kostenlos zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird die Werbeoffensive überregional ausgespielt, insbesondere in den Städten Köln und Bonn sowie im Ruhrgebiet. Zusätzlich finden Interessierte auf der Landingpage ahrtal.de/weahropen Online-Werbemittel, die sie nutzen können.

Die Werbeoffensive wird mithilfe von Mitteln des Förderprogramms "ReStart III" aus dem Corona-Sondervermögen des Landes Rheinland-Pfalz finanziert. Im Zuge dessen erhielt Ahrtal-Tourismus 900.000 Euro, um den touristischen Wiederaufbau zu koordinieren und durch entsprechende Marketing-Maßnahmen zu begleiten. Rund 160.000 Euro sollen dabei in die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismuskonzepts Ahrtal 2025 fließen. In einem nächsten Schritt plant die Tourismusorganisation eine Social-Media-Kampagne mit Porträts von wiedereröffneten Betrieben, die noch in diesem Jahr an den Start gehen soll.

Christian Lindner, Vorsitzender des Ahrtal-Tourismus, erklärt: "Nach der Flut im vergangenen Jahr glauben viele Gäste immer noch, dass ein Besuch bei uns nicht möglich ist, oder dass sie als Katastrophen-Touristen abgestempelt werden. Dabei möchten wir ganz klar kommunizieren, dass wir offen sind – für Besucherinnen und Besucher, für neue Ideen und für die Herausforderungen, die der Wiederaufbau für den Tourismus mit sich bringt."

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