Ansiedlungsplattform LeAn geht an den Start

Nach rund anderthalb Jahren ist die Entwicklung der digitalen Plattform LeAn im Rahmen des Projekts "Stadtlabore für Deutschland – Leerstand und Ansiedlung" abgeschlossen. Unter der Leitung des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH Köln) haben die 14 Modellstädte die Matching-Software auf die Beine gestellt und getestet. Mithilfe von LeAn können Flächen und Immobilien mit Nutzungskonzepten zusammengebracht werden, um die Innenstadt weiterzuentwickeln und ein genaues Bild vom Stadtzentrum zu bekommen. Die Software steht ab sofort allen interessierten Kommunen zur Verfügung.

Die "Stadtlabore für Deutschland" widmen sich dem Leerstand in deutschen Städten und haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Ansiedlung neuer Gewerbetreibender in Innenstädten zu erleichtern. Im Zuge dessen sollen leerstehende Flächen und Immobilien sowie weitere relevante Informationen leichter zugänglich sein. Ziel ist es, Leerstände zu vermeiden und Innenstädte mit neuen Geschäftsideen zu beleben, um sich als soziales, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum weiterzuentwickeln. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Berlin gefördert.

Michael Kellner, parlamentarischer Staatssekretär beim BMWK sowie Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, sagt: "Die Gründe für Leerstand in Innenstädten sind vielfältig. Wir haben ein effizientes Werkzeug finanziell gefördert, das Leerstände beseitigen kann. Gemeinsam mit 14 Modellstädten aus ganz Deutschland hat das Institut für Handelsforschung nun ein praxistaugliches Werkzeug für modernes Innenstadtmanagement entwickelt, das die Vermittlung leerer Flächen deutlich erleichtern kann – kostenlos für alle Kommunen verfügbar. Wer eine Gewerbefläche sucht, kann leichter mit denjenigen in Kontakt kommen, die eine Fläche anbieten und auch ganz neue Konzepte ausprobieren. Somit leisten wir einen aktiven Beitrag für vitalere Innenstädte, was 14 Modellstädte bereits bewiesen haben."

 

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