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Eine aktuelle Studie ist zu dem Schluss gekommen: Die Braunschweiger Innenstadt hat sich digital und online weiterentwickelt - Foto: Braunschweig Stadtmarketing / Antonia Maxa
Innenstadt
Digitale Präsenz Braunschweigs verbessert sich
Die Besucher:innen der Stadt Braunschweig bescheinigen der Innenstadt eine gute Attraktivität. Das ergab die Studie "Vitale Innenstädte 2022". Dafür sorge vor allem der Mix aus Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Kultur und Veranstaltungen. Dieses Angebot lade zunehmend zum Verweilen im Stadtzentrum ein. Braunschweig konnte seine Gesamtattraktivität von 2020 bis 2022 sogar um 0,3 Notenpunkte auf 1,9 verbessern.
Doch wie steht es um die Digitalisierung der Braunschweiger Innenstadt? Wie hat sich die niedersächsische Stadt diesbezüglich aufgestellt? Diesen Fragen ist die Braunschweig Stadtmarketing GmbH gemeinsam mit der CIMA Beratung + Management GmbH im Rahmen einer Markt- und Wettbewerbsanalyse nachgegangen. Gefördert wurde sie durch das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!" des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung. Die Ergebnisse der Studie "Digitale Präsenz Braunschweig 2.0" liegen nun vor, die auf einer Analyse aus dem Jahr 2017 aufbaut. Befragt wurden knapp 2.700 Menschen sowie lokale Unternehmen (99 validierte Fragebögen).
Demnach bespielen mittlerweile 97 Prozent der 150 untersuchten Betriebe mindestens einen Social-Media-Kanal. Sechs Jahre zuvor waren es 55 Prozent. Darüber hinaus setzen die Akteurinnen und Akteure zunehmend auf ein responsives Design ihrer Internet-Seiten: 89 Prozent haben bereits ein solches, 2017 waren es nur 37 Prozent.
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"Das sind erfreuliche Ergebnisse", sagt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweiger Stadtmarketing GmbH. Und weiter: "Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, nicht nur die Akteurinnen und Akteure beim Ausbau ihrer digitalen Präsenz zu unterstützen, sondern auch unserer eigenen Kanäle auszubauen und weiterzuentwickeln."
Konkret sind damit verschieden Bildungs- und Informationsangebote gemeint. Leppa zufolge hat die Braunschweig Stadtmarketing GmbH den Akteurinnen und Akteuren nicht nur die Handhabung der verschiedenen Kanäle gezeigt und diese bei der Erstellung eines Google-my-business-Accounts unterstützt. Darüber hinaus hat die Marketing-GmbH das Programm der Digital-Mentoren gestartet und während der Corona-Pandemie die Instagram-Aktion "Support your local" gestartet. In Zukunft soll die Vernetzung der Akteurinnen und Akteure vorangetrieben werden.
Zusätzlich zu den verschiedenen Digital-Kanälen der einzelnen Player wurden im Rahmen auch die Aktivitäten der Stadt Braunschweig im Internet untersucht. Dazu gehören der Facebook-Auftritt "Braunschweig – Die Löwenstadt", der Instagram-Account "die_loewenstadt", die Apps "Entdecke Braunschweig" und "Löwenbündel" sowie der Blog "loewenstadtblog.de". Die Analyse bescheinigt den einzelnen Kanälen eine gute Darstellung sowie eine Bekanntheit bei fast der Hälfte der Befragten (42 %). Diese will die Stadt nun weiter ausbauen.