Die Gütersloh Marketing GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Geschäftsführer*in (m/w/d)

Die Vollzeitstelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsschluss ist der 12.05.2024.

Weitere Informationen finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de

 

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Mithilfe von kreativen Pop-Up-Konzepten sollen wieder mehr Menschen ins Dresdner Stadtzentrum kommen – eyetronic-AdobeStock

Stadtentwicklung

Zwei Pop-Up-Ausstellungen in Dresdner Innenstadt

Wie so viele andere Städte möchte auch Dresden wieder mehr Menschen in die Innenstadt locken. Daher arbeitet die sächsische Landeshauptstadt gemeinsam mit diversen Partner:innen unter dem Titel "Dresden findet InnenStadt" an einer Zukunftsstrategie für die Dresdner Innenstadt. Diese wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Berlin mit finanziellen Mitteln in Höhe von rund 1,83 Millionen Euro unterstützt. Teil der Zukunftsstrategie ist das Projekt "Kreativ.Raum.Börse", welches sich mit der kreativen Zwischennutzung von leerstehende Flächen beschäftigt.

Bis Ende 2024 hat die Dresdner Stadtverwaltung zwei Räume in der Innenstadt angemietet, die als Orte für Ideen, zur Umsetzung von Projekten und zum Ausprobieren von neuen Geschäftsmodellen verwendet werden sollen. Die mögliche Nutzungsdauer der Flächen liegt zwischen einem und sechs Monaten. Mietkosten fallen keine an, lediglich eine Nebenkostenpauschale ist zu zahlen. Im Rahmen einer ersten Bewerbungsphase konnten sich Player aus Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft sowie von Unternehmen aller Branchen bis zum 4. Juni 2023 bewerben. Davon wurden zwei Konzepte ausgewählt, die nun die beiden Räume beziehen werden.

Dr. David Klein, Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz, freut sich über die Ergebnisse: "Die Resonanz auf den ersten Förderaufruf war sehr gut und lässt den hohen Bedarf und den Gestaltungswillen der Akteure erkennen. Wir freuen uns, dass gleich zu Beginn zwei wegweisende Konzepte in den Räumlichkeiten verwirklicht werden können, die großes Potenzial haben und Strahlkraft in die Stadtgesellschaft entwickeln können. Beide Projekte fügen sich sehr gut in unsere Strategie für mehr Nachhaltigkeit ein. Ich möchte auch weitere Akteure einladen, die beiden Räume mit Leben zu füllen."

Erstes Konzept zieht Ende Juni ein

Zunächst startet am 28. Juni 2023 die Ausstellung "Ein Nest [a nest]" in der Hauptstraße. Dafür arbeitet die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden mit der Fotografin Karen Weinert zusammen und entwickeln eine Wissenschaftsexposition zum Thema Vogel und Nest. Im Fokus steht dabei die Frage, was im und um das Nest herum passiert. Zusätzlich sind Workshops und Führungen für Schulen sowie Kindergärten geplant. Insgesamt wird die Ausstellung drei Monate zu sehen sein. Weinert war bereits für das Museum aktiv und hat von 2016 bis 2020 mit dem Dr. Martin Päckert, Sektionsleiter der Ornithologie, die Vogelnest-Sammlung des Hauses fotografiert, die etwa 1.000 Exemplare umfasst. Sinah Hoffmann vom Senckenberg Museum Dresden hebt hervor: "Die Vermittlung von Themen der Naturforschung ist heute wichtiger als je zuvor, denn dank ihr können Antworten auf dringliche Fragen der Gegenwart gefunden werden, wie beispielsweise Umweltschutz, Klimaschutz und Biodiversitätsverlust."

Der sogenannte "Campus Satellit" in der Wilsdruffer Straße beherbergt ab dem 22. Juli 2023 die Ausstellung "Übergänge" – eine Kooperation von Studierende der Architektur und der Landschaftsarchitektur der Technischen Universität Dresden. Die Student:innen präsentieren zwei Monate lang ihre Studienergebnisse zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Ergänzend dazu finden verschiedene Veranstaltungen und Workshops statt. Unterstützt werden die Studierenden von der Professur für Darstellungslehre der Fakultät Architektur der TU Dresden und dem SLUB Makerspace der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Felix Greiner-Petter, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Architektur der TU Dresden, bemerkt dazu: "Umweltbewusstsein und Umweltgestaltung in der Dresdner Innenstadt? Wir freuen uns sehr, dass wir zum Thema 'Übergänge' die 3D-Druck-Ergebnisse von Studierenden der Architektur und Landschaftsarchitektur zeigen dürfen. Die tolle Chance des Bundesprogramms für zukunftsfähige Innenstädte gibt uns die Möglichkeit, zusammen mit interessierten Bürgern und Bürgerinnen in Dresden über die zukünftigen Möglichkeiten und Veränderungen unserer Umwelt ins Gespräch zu kommen."

Steffen Rietzschel, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, sagt: "Mit dem Projekt 'Kreativ.Raum.Börse' wollen wir die Innenstadt gemeinsam mit der Kultur- und Kreativwirtschaft beleben und weiterentwickeln. Im Zusammenspiel mit Handwerk, Handel, Gastronomie, aber auch der Wissenschaft. Aktuell verzeichnet sowohl die Wilsdruffer Straße als auch die Hauptstraße einen sichtbaren Leerstand – mit den akquirierten Bundesmitteln schaffen wir Experimentierräume, von denen Bürger wie angrenzende Händler gleichermaßen profitieren sollen." Bei den beiden Pop-Up-Ausstellungen soll es dabei nicht bleiben. Ab dem 3. Juli 2023 plant die Landeshauptstadt einen weiteren Bewerbungsaufruf, um Nachfolger:innen für die Räume zu finden.

 

 

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