Die Gütersloh Marketing GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Geschäftsführer*in (m/w/d)

Die Vollzeitstelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Bewerbungsschluss ist der 12.05.2024.

Weitere Informationen finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de

 

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Die OpenWeek findet 2024 zum zweiten Mal statt. Veranstaltungsort ist Lübeck – Foto links: LTM, Hochbildnerei; Logo: Realizing Progress

OpenWeek 2024

"Wir müssen unsere Innenstädte anders denken"

Im Juni 2024 findet die OpenWeek bereits zum zweiten Mal statt. Ziel des einwöchtigen Events, welches von Realizing Progress durchgeführt wird, ist es, die Zukunft der Städte zu gestalten. Dabei wird auf ein vielfältiges Programm gesetzt, welches diverse Formate umfasst. Dazu gehören ein World Cafe, eine Fischbowl-Diskussion mit politischen Akteuren, Investoren und Praktikern, ein Barcamp, ein Hackathon und eine MessUp-Night. Seit kurzem ist die Anmeldung für die Konferenz möglich - es stehen Tickets für die gesamte Dauer der OpenWeek zur Verfügung oder Tickets für wenige Tage.

PUBLIC MARKETING ist Medienpartner der Veranstaltung. Im Zuge dessen haben wir mit Florian Bauhuber, Geschäftsführer von Realizing Progress, über die OpenWeek 2024 gesprochen.

 

PUBLIC MARKETING: Der Titel der OpenWeek 2024 lautet "Lernreise zur Transformation der Innenstädte". Bitte ordnen Sie die Thematik und ihre Relevanz in die aktuelle Lage der Städte und ihrer Zentren ein.

Florian Bauhuber: Innenstädte sind spätestens nach Corona mitten im Postwachstums-Szenario angekommen. Die Signa-Pleite verdeutlichte im letzten Jahr nochmals eindringlich, dass alter Wein in neuen Schläuchen nicht mehr wettbewerbsfähig und zeitgemäß ist. Wir müssen unsere Innenstädte anders denken und gestalten.

Die Neue Leipzig-Charta ist das Leitdokument für eine zeitgemäße Stadtpolitik in Deutschland und Europa. Sie formuliert die Schlüsselprinzipien für eine gemeinsame, partizipative und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklungspolitik, nach denen wir auch die OpenWeek gestaltet haben.
 

PUBLIC MARKETING: Als Keynote-Sprecher konnten Sie Anton Brokow-Loga gewinnen. Aus welchem Grund haben Sie sich für ihn entschieden?

Bauhuber: Anton Brokow-Loga, Buchautor und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar, ist die zentrale Figur des wissenschaftlichen Diskurses im deutschsprachigen Raum zur Postwachstumsstadt. Diese Denkweise, in der Städte jenseits des Wachstumszwangs skizziert werden, hilft uns dabei, unseren Fokus neu zu justieren. Und zwar auf die Kernfrage: Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? Vor dem Hintergrund der vorhandenen Multikrisen und der gesellschaftlichen Herausforderungen ein lohnendes Ziel, wie wir finden.
 

PUBLIC MARKETING: Welche weiteren Impulsredner:innen sind angefragt?

Bauhuber: Keine. Das ist dem partizipativen und co-kreativen Konzept der OpenWeek geschuldet. Sie ist als ein intensives Lernerlebnis in der Stadt Lübeck kuratiert. Mit einer kontrastreichen Serie an Einzelveranstaltungen sorgt die OpenWeek für eine Vielfalt an neuen, mutigen Impulsen. Es wird eine Plattform für Pioniere in der Innenstadtentwicklung und im Tourismus sein, um bedürfnisorientiert voneinander und miteinander zu lernen und zu wachsen. Zudem haben die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, in Lebensraum-Projekte Lübecks einzutauchen und den urbanen Raum aus einer einzigartigen Perspektive zu entdecken.
 

PUBLIC MARKETING: Nach dem Allgäu ist die OpenWeek nun in Lübeck zu Gast. Warum haben Sie sich für die zweite Auflage für die Hansestadt entschieden?

Bauhuber: Die OpenWeek ist ein Treffpunkt für Stadtplaner:innen, Touristiker:innen, Wirtschaftsförder:innen und alle, die sich für die Gestaltung urbaner Lebensräume interessieren. Und wo könnte man das besser machen als in der Hansestadt Lübeck? Lübeck hat schon einige Ideen für die Transformation seiner Innenstadt umgesetzt und ist damit ein echtes Vorbild für ganzheitliche und partizipative Stadtentwicklung. Ein Projekt das Bundesprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" (ZiZ) namens ÜBERGANGSWEISE belebt aktuell beispielsweise die Innenstadt und schafft Platz für Begegnungen – auch in unserer Veranstaltungslocation dem Übergangshaus. Lübeck ist somit ein perfektes Reallabor, um gemeinsam zu lernen.


Zu den Bausteinen der Initiative gehört das "Übergangshaus". Dahinter verbirgt sich das ehemalige Karstadt-Sport-Gebäude Haus B, welches zu einem sogenannten Mixed-Use-Innovationszentrum umfunktioniert werden soll - Foto: LTM

 

Mehr Infos zu Anmeldung und Programm der OpenWeek 2024 gibt es hier. Einen Einblick in das Projekt "Übergangsweise" der Hansestadt Lübeck erhalten Sie in Ausgabe 7-8/2023 von PUBLIC MARKETING.

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Anja Lüth 23.01.2024

 

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