Mainz erweckt Gutenberg digital zum Leben

Die Mainzplus Citymarketing GmbH hat in Kooperation mit dem Tourismusfonds Mainz e.V. eine neue Tourismuskampagne entwickelt. Im Rahmen der Offensive greifen die Verantwortlichen den Trend der Künstlichen Intelligenz (KI) auf. Die Kampagnenmotive bestehen aus KI-generierten Bilder von Persönlichkeiten aus der Mainzer Geschichte. Als verbindendes Element tritt dabei der Mainzer Johannes Gutenberg auf, der Erfinder des Buchdrucks. Er wurde in verschiedene Szenarien aus der Historie der Stadt integriert. Die Motive zeigen Gutenberg unter anderem zusammen mit den Römern, während der Mainzer Fastnacht und in der "Weinstuben-Romantik" der Stadt. Die Kampagnenmotive wurden in Zusammenarbeit mit der Mainzer Markenagentur Schiebezimmer erstellt.

Marc André Glöckner, Geschäftsführer der Mainzplus CITYMARKETING GmbH und stellvertretender Vorsitzender des Tourismusfonds Mainz e.V., sagt: "Johannes Gutenberg schuf eine Medienrevolution und ist somit früher Wegbereiter der heutigen digitalen Technologien. Es ist uns eine Ehre, dass er im Mittelpunkt unserer KI-Kampagne steht und dabei Menschen und ganze Epochen verbindet. Als Tourismusstandort Mainz möchten wir ein möglichst attraktives Bild unserer Stadt zeichnen – unter Einbeziehung der prägenden Persönlichkeiten der Mainzer Historie. Neue Technologien wie die 'Künstliche Intelligenz' sollen uns dabei unterstützen, Vergangenes in das Heute zu transportieren. Auch in unserem Unternehmen haben wir einen Prozess eingeleitet, um mittels KI den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten."

Von Ende Januar bis Ende März 2024 wird die KI-Kampagne vor allem über die sozialen Medien ausgespielt. Zum Einsatz kommen unter anderem die Mainzgefühl-Kanäle der Stadt bei Instagram und Facebook. Mit der Werbeoffensive wollen Mainzplus und der Tourismusfonds Mainz auf den Status von Mainz als Kultur-, Medien- und Gutenbergstadt sowie Heimat und Mittelpunkt des "mainzgefühls" aufmerksam machen und zu einer Städtereise einladen.

Das Citymarketing von Mainz nutzt eigenen Angaben zufolge zunehmend KI-Anwendungen – nicht nur im Marketing, sondern auch im eigenen Arbeitsalltag. Neben der Kampagne wurde auch ein interner Prozess angestoßen, die Möglichkeiten, Grenzen und potenzielle Risiken der KI zu prüfen, um Technologie möglichst zur Standardisierung und Automatisierung von internen Prozessen und Arbeitsabläufen zu verwenden.

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