Dortmund geht ersten Schritt im Markenbildungsprozess

Die Stadt Dortmund hat sich das Ziel gesetzt, ihre Marke strategisch zu schärfen und weiterzuentwickeln. Dadurch sollen unter anderem die Identität und die Attraktivität der Stadt nachhaltig gestärkt werden, um Fachkräfte, Unternehmen sowie Touristinnen und Touristen anzuwerben. Daher hat der städtische Fachbereich Marketing + Kommunikation im Spätsommer 2023 gemeinsam mit der strategischen Markenberatung "Dichter + Denker", Hamburg, einen Markenbildungsprozess gestartet. Fachbereichsleiterin Jennifer Rickers sagt: "Dortmund ist es wert, eine starke Marke zu bekommen. Wir haben uns aufgemacht, die Seele unserer Stadt zu finden." Von Anfang an haben die Verantwortlichen dabei auf die Beteiligung der Bürger:innen gesetzt, um herauszufinden, was Dortmund ausmacht und damit die Marke authentisch wird sowie langfristig Bestand hat.

Nach einem halben Jahr ist die erste Phase des Prozesses nun abgeschlossen. Insgesamt nahmen über 350 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft an den Angeboten der Stadt teil, um die Grundlagen für die künftige Markenstrategie zu erarbeiten. Dazu gehörten Workshops, Interviews und Netzwerktreffen, die sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtbezirken stattfanden. Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen im Herbst 2023 einen offenen Aufruf gestartet. Laut der Stadt hatten sich zahlreiche Dortmunder:innen zurückgemeldet, die den Prozess mitgestalten wollten. Neben den Partizipationsangeboten haben die Verantwortlichen auch zwei Umfragen durchgeführt. Zum einen bei einer bundesweiten Umfrage knapp 1.700 Menschen zur Stadt Dortmund befragt. Zum anderen wurden etwa 1.000 Beschäftigte der Dortmunder Stadtverwaltung befragt.

Derzeit werden die Erkenntnisse aus der ersten Projektphase ausgewertet, um daraus die Markenstrategie zu entwickeln. Dabei sollen auch die künftigen Ergebnisse und Schritte von Menschen aus der Stadt begleitet werden. Dem Fachbereich Marketing + Kommunikation stehen im Zuge dessen nicht nur Fokus-Gruppen zur Seite, sondern auch ein beratendes Gremium – das sogenannte Markenboard. Letzteres setzt sich aus Persönlichkeiten, Funktionsträger:innen aus Kultur und Kirche, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Handel und Sport zusammen. Das Feedback der Beteiligten und der Bevölkerung soll die Markenstrategie maßgeblich prägen. Am Ende des Prozesses wollen die Verantwortlichen eine Markenstrategie entwickelt haben, die alle Dortmunder:innen leitet und verbindet, Identität der Stadt prägt und Wahrnehmung nachhaltig gestaltet. Geplant ist, die neue Markenstrategie Ende Mai 2024 vorzustellen.

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