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In der Zeit vom 6. bis 8. November ist Klimts "Kuss" von einem roten Hashtag verdeckt; Foto: Paul Bauer / WienTourismus

WienTourismus propagiert "digital detox" mit Kunst-Aktion

Weniger fotografieren, mehr erleben: Drei Tage lang verdeckt ein großer roter Hashtag eines der berühmtesten Bilder Österreichs – Gustav Klimts "Kuss" im Schloss Belvedere. Die Aktion ist Teil der aktuellen Kampagne von WienTourismus, die in Deutschland und Großbritannien läuft und zum genussvollen Reisen abseits der Selfie-Inflation aufruft. Sie greift damit den weltweiten Trend zum "digital detox" (digitale Entgiftung) auf. Die ortsansässige Werbeagentur Wien Nord hat die Marketingmaßnahmen konzipiert.

"Wir regen unser Publikum aktiv an, Augenblicke und Attraktionen wieder bewusster, mit allen Sinnen zu genießen – Selfies & Co gerne weiterhin, doch etwas weniger oft und souveräner zu gebrauchen", erklärt Tourismusdirektor Norbert Kettner. "Unsere Kampagne soll wohlgemerkt kein Fingerzeig und erst recht kein Plädoyer gegen die sozialen Medien sein. Wir nutzen sie im Tourismusmarketing ja selber sehr intensiv für unsere Botschaften, selbst im Rahmen dieser Aktion. Vielmehr streichen wir mit einer Portion Humor Wiens Zugang zur Digitalisierung hervor, bei der wir nach wie vor den Menschen, seine Erlebnisse und Genussmomente in der Destination in den Mittelpunkt stellen."

Bis Ende November wird das Publikum in Hamburg, Berlin und London im Rahmen einer 360-Grad-Kampagne im öffentlichen Raum und in den sozialen Netzwerken adressiert. Sie zeigt Reisende, die mehr mit ihrem Smartphone denn der eigentlichen Attraktion beschäftigt sind. Im Hintergrund der Sujets sind klassische Wien-Attraktionen zu sehen. Ein großer Hashtag in der Bildmitte verstellt zusätzlich die Sicht. Die Botschaft lautet "Wien sehen – nicht #Wien. Genieße die Stadt hinter Deinen Fotos!". Die Kampagne ist in Deutschland auf rund 700 City Lights, auf Plakaten in Londons U-Bahn und großflächig in der Waterloo- sowie Liverpool-Station zu sehen. Zusätzlich wird ein Motiv auf dem Cover des Monatsmagazins "Balance" abgedruckt. Online wird die Zielgruppe auf Instagram, Facebook und per Bannerwerbung erreicht. Auf unhashtag.vienna.info wird Wiens Botschaft vertieft.


Die Kampagnenmotive von WienTourismus zeigen einen großen Hashtag ind er Bildermitte, der im übertragenen Sinne für die verlorengegangene Freiheit steht, den Urlaub uneingeschränkt genießen zu können; Foto: Paul Bauer / WienTourismus

Die Kunst-Aktion wiederum setzt WienTourismus in Kooperation mit dem Schloss Belvedere um: Wer Klimts "Kuss" in der Zeit von 6. bis 8. November anschauen möchte, bekommt an eine Replik zu sehen, die mit einem großen, roten Hashtag überklebt wird. Das Originalwerk hängt dagegen nur einen Raum weiter – und zwar unverdeckt. "Wir machen bei dieser Aktion mit, weil wir uns als Museum genau im angesprochenen Spannungsfeld zwischen digitaler Kommunikation und Kunstgenuss bewegen. Wir ermöglichen das Fotografieren in unseren Ausstellungsräumen und freuen uns über Social-Media-Beiträge, gleichzeitig ist uns wichtig, dass unsere Besucherinnen und Besucher die Kunstwerke in Ruhe erleben können. Hier eine Balance zu finden, ist eine tägliche Herausforderung", so Stella Rollig, Generaldirektorin Belvedere.

Influencer auf "digitalem Entzug" in Wien

Weniger fotografieren und mehr erleben – so lautete auch das Motto des Wien-Besuchs der Influencerin Uwa Scholz aus Deutschland und der "Twins That Travel" Claire und Laura aus Großbritannien. Sie verbrachten auf Einladung des WienTourismus jeweils drei Tage in Wien, um gerade das nicht zu tun, was sie üblicherweise machen: jeden Schritt ihrer Reise zu dokumentieren und mittels Hashtag zu teilen. Mit analoger Sofortbildkamera ausgerüstet fotografierten sie bei ihrer Entdeckungsreise in Wien um ein Vielfaches weniger, konnten die Stadt dafür aber bewusst und stressfrei erleben.

 

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