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Gemeinsam mit den Bewohner*innen und einem Netzwerk von Kooperationspartner*innen ist die STÄWOG 1999 die architektonischen und sozialen Missstände der Siedlung Wulsdorf-Ringstraße angegangen; Foto: Screenshot der Website
Gewinner von "Preis Soziale Stadt 2019" steht fest
Der "Preis Soziale Stadt" geht in diesem Jahr nach Bremerhaven. Mit dem Projekt "Gegen den Strom – Soziale Stadt Wulsdorf" konnte sich das kommunale Wohnungsunternehmen STÄWOG gegen mehr als 180 weitere Einreichungen durchsetzen. Der Gewinner hat in diesem Jahr erstmals ein Preisgeld von 10.000 Euro erhalten.
Der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Burkhard Jung, sagte über den Preisträger: "Das Siegerprojekt 'Soziale Stadt Wulsdorf' aus Bremerhaven beweist sehr anschaulich, dass ein stigmatisierter Stadtteil zu einem Vorzeigeprojekt als grüne Gartenstadt werden kann. Das funktioniert, wenn alle Beteiligten – Stadt, Bewohnerinnen und Bewohner, Organisationen – gemeinsam planen und diese Ideen umsetzen. Das ist erfolgreich gelebte Nachbarschaft!"
Auch den 30 Shortlist-Teilnehmern gratulierte er. Ihn habe die Vielfalt und Qualität der Wettbewerbsbeiträge beeindruckt, da sie zeigen "wie benachteiligte Quartiere zu lebenswerten Stadträumen entwickelt werden können". Inklusives Wohnen, Treffpunkte in der Nachbarschaft und Bürgerengagement schaffen es dadurch, den sozialen Zusammenhalt in den Städten zu stärken und diese lebenswert und zukunftsfähig zu machen.
Der Wettbewerb "Preis Soziale Stadt" ist eine Gemeinschaftsinitiative des AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, des Deutschen Städtetages, des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Deutschen Mieterbundes und des vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt. Zusätzlich gab es in diesem Jahr des Weiteren eine finanzielle Unterstützung durch degewo, ein kommunales Wohnungsunternehmen in Berlin.
