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Podcasts als Chance für "packendes Storytelling"

Unternehmen, Dienstleister, Museen, Hochschulen, Tourismus- und Stadtmarketingentscheider sind immer wieder auf der Suche nach dem geeigneten Marketingtool, mit dem sie ihre Zielgruppe erreichen können. Neben Mitteln wie Printprodukten, Außenwerbung und Websites sowie dem Einsatz von Social Media entdecken die Akteuren den Podcast als neue Form für sich.

Wir haben mit Christian Breid, Geschäftsführer und Chief Development Officer der Agentur C3 Creative Code and Content, über das neue Audioformat und den Stellenwert von Podcasts für den öffentlichen Sektor gesprochen.

PUBLIC MARKETING: Wann ist der Einsatz von Podcasts im Kommunikationsmix sinnvoll?

Christian Breid: Dank steigender Hörerzahlen sind Podcasts für viele Marken zum weiteren Kanal geworden, um Kunden mit Content gezielt zu erreichen. Allerdings sollte ich zwei Fragen beantworten können:

Erstens: Biete ich einen Mehrwert gegenüber anderen Formaten? Es gibt so viele Podcasts da draußen, warum soll jemand auch noch meinen hören? Das kann ich nur beantworten, wenn ich eine Vorstellung davon habe, welche Menschen ich in welchen Lebenslagen erreichen will. Und ob ich per Audio besser auf ihre Bedürfnisse eingehen kann als mit anderen Medien.

Zweitens: Welches Ziel verfolge ich mit meinem Podcast, woran messe ich den Erfolg? Das klingt vielleicht banal, aber wir erleben es durchaus, dass Kunden gar keine Vorstellung davon haben, wer ihren Podcast überhaupt hören soll und warum.

PUBLIC MARKETING: Der Podcast als Kommunikationsinstrument ist ein relativ neues Medium, die Professionalisierung steckt noch in den Kinderschuhen. Was ist die Basis für einen erfolgversprechenden Podcast?

Breid: Hingabe, Qualitätsbewusstsein, Offenheit und Experimentierfreude. Die Zuhörer merken, ob man wirklich hinter dem Format steht oder einfach nur irgendwas raushaut. Außerdem: gutes Equipment, Akustik und Setting. Die Hörer müssen sich wohl fühlen beim Zuhören. Entscheidender ist aber die Authentizität der Sprecher. Podcasts wollen sich bewusst vom Radio als Erzählformat abgrenzen. Sprecher müssen als Charaktere erfahrbar werden. Genauso wichtig: Marketing. Wenn niemand von meinem Podcast erfährt, kann er noch so gut sein.

PUBLIC MARKETING: Nicht nur von Unternehmen, auch im Public-Sektor wird das Format immer häufiger eingesetzt. Welches Potenzial haben Podcasts als Marketingmittel im Tourismus-, Kultur- und Stadtmarketing?

Breid: Das ist ein sehr spannendes Feld für Podcasts! Wenn Sie sich heute über ein Reiseziel oder eine Operninszenierung informieren wollen, ist YouTube ein zentraler Touchpoint. In Zukunft werden aber Audioformate in den Suchergebnissen eine immer wichtigere Rolle spielen – da ist Google ja auch sehr aktiv. Und das ergibt absolut Sinn: Wenn ich mit der S-Bahn durch einen grauen Februarmorgen fahre und ich kann mich akustisch schon mal an einen Sehnsuchtsort oder hinter die Kulissen eines tollen Theaters beamen – das ist doch super für mich als Kunde, und es bietet mir als Marke tolle Voraussetzungen für ein wirklich packendes Storytelling und Audience Engagement.

Das komplette Interview lesen Interessierte in Ausgabe 1-2/2020 von PUBLIC MARKETING.

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Anja Lüth 18.03.2020

 

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