Datenpool zeigt Best-Practice-Beispiele der Stadtentwicklung

Die Verödung der Innenstädte und Ortszentren schreitet aufgrund der Corona-Pandemie voran. Expert*innen gehen davon aus, dass bis zu 120.000 Geschäfte verloren gehen könnten. Doch es gibt in Deutschland auch Positiv-Beispiele zur Stärkung der Innenstädte und diese sollen nun mittels Datenbank präsenter dargestellt werden.

Hinter "Stadtimpulse", dem Best-Practice-Datenpool zertifizierter Projekte der Stadtentwicklung, stehen der Handelsverband Deutschland (HDE), der Deutsche Städtetag (DST), der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB), die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd), alle mit Sitz in Berlin, sowie die CIMA Beratung + Management GmbH, Lübeck. Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie.

Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des DStGB, erläutert die Bedeutung des Datenpools: "Innenstädte und Ortskerne müssen angesichts der aktuellen Herausforderungen als Orte der Nutzungsvielfalt, der Kommunikation und der Lebensqualität gestärkt werden. Die neue Projektdatenbank bietet hierbei eine wertvolle Hilfestellung. Es gilt, von guten Beispielen der Innenstadtentwicklung zu lernen."

DST-Hauptgeschäftsführer fügt hinzu: "Die Kommunen wollen die Veränderung in den Innenstädten aktiv gestalten. Die Plattform 'Stadtimpulse' bietet ihnen dafür eine breite Auswahl an Best-Practice-Beispielen. Abgucken erlaubt! Aus der Praxis, für die Praxis – ein echter Mehrwert für die Städte. Die Beispiele sind auf ihre Qualität hin geprüft und decken ein breites Spektrum von Handlungsmöglichkeiten für alle Innenstadt-Akteure ab."

Für bcsd-Chef Jürgen Block ist jedoch wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, die Innenstadt aus dem Jahr 2010 wiederherzustellen: "Es geht vielmehr um die große Aufgabe, die lebenswerte Stadt von 2025/30 zu gestalten. Der Best-Practice-Projektpool 'Stadtimpulse' liefert hierfür innovative Ideen und gelungene Praxisbeispiele."

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