Bündnis gegen Homophobie trommelt für Hirschfeld-Denkmal

Das Bündnis gegen Homophobie hat eine Kampagne gestartet. Unter dem Motto "Von Berlin aus startete eine schwarze Zeit für die Welt. Aber auch die bunteste Bewegung, die es je gab." ist ab dem 28. Mai auf 1.000 von der Wall AG zur Verfügung gestellten Flächen in Berlin ein Plakatmotiv zu sehen. Es kommuniziert die geplante Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an Magnus Hirschfeld, "eines liberalen Vordenkers und Wissenschaftlers, der das kaiserliche Berlin und die Weimarer Republik kurzfristig so liberal machte, wie es Berlin erst viele Jahrzehnte später wieder wurde und heute endlich wieder ist", wie die Berliner Agentur Heldisch schwärmt - von ihr stammt die Kreation.

Berlin habe damals eine besondere Rolle bei der Entwicklung der schwul-lesbischen Emanzipationsbewegung gespielt. "Nicht New York, Berlin war letztendlich die Keimzelle dafür. Das wurde und wird oft vergessen. Das Motiv soll dies wieder in das Gedächtnis aller Berlinerinnen und Berliner rufen", so die Agentur. Mit dem Motiv und der Spendengaler, auf der es vorgestellt wird, sollen Spenden für das Denkmal gesammelt werden.

Mehr Infos über das Bündnus unter buendnis.lsvd.de

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