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Hans Diers Marketing Symposium: "Marketing ist eine Daueraufgabe"

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Referent: Dr. Daniel Tyradellis; Foto Barbara Dietl
Referent: Dr. Daniel Tyradellis; Foto Barbara Dietl

In dieser Woche fand das 4. Hans Diers Marketing Symposium in der Kunsthalle Bremen statt. Die Überschrift der diesjährigen Tagung am 9. Juni, zu der rund 80 Fachleute aus dem Kunst- und Kulturbereich kamen, lautete "Marke. Märkte. Marketing.".

Nachdem Kultureinrichtungen schon vor einigen Jahren das Thema Marketing für sich erkannt und angenommen haben, wird jetzt verstärkt über den Begriff der Marke und Markenpflege einer Einrichtung diskutiert. Um Klarheit bei den Begrifflichkeiten und ihrer Anwendung zu schaffen lud die Kunsthalle Bremen verschiedene Experten ein. Den Anfang machte Prof. Dr. Armin Klein vom Institut für Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. In seinem Vortrag "Leiten mit Visionen - Von der verwalteten Kultur zum Leadership" machte er deutlich, dass sich das Museum zu einer lernenden Organisation wandeln muss, die eine Vision hat, die von allen Mitarbeitern gelebt und getragen werden muss. Marketing müsse langfristig und nachhaltig angelegt sein. Dem stimmte auch Prof. Dr. Carsten Baumgarth von der HWR Berlin – Berlin School of Economics and Law zu. Er verdeutlichte anhand eines "holistischen Markenmodells", das Markenführung für Kulturinstitutionen mehr als ein Logo und die Aufgabe der Kommunikationsabteilung ist. Er betonte: "Marke ist mehr als Branding". Alle Mitarbeiter einer Institution sollten die für das Haus erstellten Markenwelten leben, und alle Angebote des Hauses sollten die Markenwerte verkörpern. "Marketing ist eine Daueraufgabe", so Prof. Baumgarth.

Der zweite Teil des Hans Diers Symposium war in zwei Workshops unterteilt: "Marke und Marketing" und "Museen im Wandel". Zum 1. Thema stellte Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld, Kaufmännischer Direktor, Kunstsammlungen NRW in Düsseldorf, die Erfolgsfaktoren der Museumsmarke Kunstsammlung NRW vor. Des Weiteren gab Roman Passarge, Leiter der Hansgrohe Aquademie in Schiltach/Baden-Württemberg, Einblicke in das Erlebniszentrum des Badherstellers Hansgrohe. Neben einem Ausstellungsraum zur Entwicklung der deutschen Badezimmerkultur bietet das Unternehmen in seinem Erlebniszentrum auch den direkten Test von 50 verschiedenen Duschen an.

Im 2. Workshop informierte Dr. Annette Jagla (Marketing, Strategieentwicklung, Organisationsberatung) vom Institut für Kultur- und Medienmanagement in Hamburg parallel über "Museen zwischen Bewahren und Verändern - Change Management in der Organisation". Und Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Direktor Kunsthalle Bremen, sprach über "Das Museum des 21. Jahrhunderts".

Anschließend kamen alle Teilnehmer wieder zum Vortag "Mehr als Aura und Erlebnis. Das Museum als Denk-Ort" von Kurator und Philosoph Dr. Daniel Tyradellis (tyradellis. Ausstellungsbüro, Berlin) zusammen. Dieser hatte im vergangenen Jahr das Buch "Müde Museen" veröffentlicht, in dem er den Mangel an Ideen und gedanklicher Tiefe der Museumsmacher kritisiert. Auch die ängstliche Befriedigung antizipierter Erwartungen und die Selbstreferenzialität der Museumsbetriebe gehören für ihn zu den Kernproblemen der Museen. Er plädiert für die Öffnung der Museen - hin zu Themen, die den Zugang zu den "Museumstempeln" erleichtern. Tyradellis‘ Anstöße bildeten dann auch die Basis für die abschließende Podiumsdiskussion mit ihm selbst, Prof. Grunenberg, Dr. Lippe- Weißenfeld und Prof. Dr. Peter Schmidt von der Hochschule Bremen (Moderation: Dr. Klaus Sondergeld, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH).



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(yw) 12.06.2015




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