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Stuttgart kämpft mit neuer Kampagne gegen Zwangs- und Armutsprostitution
Die Stadt Stuttgart hat eine Kampagne gegen Zwangs- und Armutsprostitution ins Leben gerufen. Konzipiert und umgesetzt wurde die Kampagne von der ortsansässigen Werbeagentur Werbung etc. Die Kommunikationsmaßnahmen stellt die Menschenwürde in den Mittelpunkt und will die Wertediskussion zu den Themen Partnerschaft, Sexualität und dem Frauenbild in der Gesellschaft anregen. Zielpersonen sind, neben bereits aktiven Freiern, auch Männer, die das Potenzial zum Freier haben, sowie deren persönliches Umfeld.
Die Motive der Kampagne sind rein typografisch, um "Sachlichkeit und Seriosität zu gewährleisten", teilte die Agentur mit. Um Impact zu erzielen, werde in den Headlines "Klartext" geredet. So soll Aufmerksamkeit entstehen und der Betrachter soll dazu angeregt werden, sich mit Zwangs- und Armutsprostitution auseinanderzusetzen.
Medien der Out-of-Home-Kampagne sind City-Light-Poster, Großflächenplakate, City Cards, Videoboards an hochfrequentierten Orten und eine Online-Info-Page auf www.stuttgart-sagt-stopp.de.
Rebekka Hans 26.04.2016