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WiFi4U-Initiative: EU will Hotspots in bis zu 8.000 Gemeinden finanzieren
Die EU will Hotspots an mindestens 6.000 bis 8.000 Orten finanzieren - in Parks, öffentlichen Plätzen, Krankenhäusern oder Bibliotheken. Das Ziel der sogenannten WiFi4EU-Initiative sei es, dass "jedes Dorf und jede Stadt in Europa bis 2020 über kostenlose Internet-Hotspots an zentralen Orten verfügen wird", sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Das Budget der WiFi4EU-Initiative liegt bei 120 Millionen Euro für den Zeitraum 2017 bis 2019. Um den Bewerbungsprozess so unbürokratisch wie möglich zu halten, sollen die interessierten Gemeinden die Möglichkeit erhalten, sich um einen Internet-Gutschein zu bewerben. "Ein Gutschein pro Gemeinde – Verteilung nach dem Windhundprinzip - Kostendeckung bis zu 100 Prozent", schreibt die EU in ihrem Factsheet.
Es werden nur Bewerber zugelassen, die noch keine Hotspots haben. Die Bewerbung kann nur online erfolgen. Wer den Zuschlag bekommt, muss den Hotspot für mindestens drei Jahre zur Verfügung stellen. Erstmals stellte Junker WiFi4EU-Initiative der EU im September 2016 vor.
(yw) 30.05.2017