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Unter dem Motto "Vielfalt gegen rechte Einfalt" setzt sich die Deutsche AIDS-Hilfe für eine offene und pluralistische Gesellschaft ein; Grafik: DAH
Deutsche AIDS-Hilfe startet Social Media-Kampagne gegen rechts
"Vielfalt gegen rechte Einfalt" - unter diesem Titel hat die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), Berlin, eine Social Media-Kampagne für eine offene Gesellschaft gestartet. Mit dabei: die ehemalige Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth, der Comic-Zeichner Ralf König, Rapperin Sookee und weitere Menschen, die für Vielfalt und Respekt eintreten.
Bis zur Bundestagswahl werden sie Gesicht zeigen und Stellung beziehen. Ihr gemeinsamer Appell: "Setz dein Zeichen. Für ein respektvolles Miteinander". Ihre Statements werden in den Social Media-Kanälen der Deutschen AIDS-Hilfe (Facebook, Instagram, Twitter und YouTube) veröffentlicht und ist Teil der Kampagne "Ich weiß was ich tu" für schwule und bisexuelle Männer. Alle veröffentlichten Beitrag sind unter dem Hashtag #VielfaltGegenRechteEinfalt kuratiert.
"Die DAH geht in die Offensive gegen rechts, weil aus dem Erstarken populistischer Kräfte eine große Gefahr für die offene Gesellschaft, die Grundrechte und das Wohlbefinden vieler Menschen erwächst - und damit auch für die Grundlagen der HIV/Aids-Prävention. Auch die Deutsche AIDS-Hilfe erlebt in ihrer Arbeit - vor allem in den Sozialen Medien - immer mehr Anfeindungen", teilte die Hilfsorganisation mit.
"Wenn Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer Herkunft abgewertet werden, müssen wir widersprechen. Ausgrenzung und Diskriminierung machen krank. Aidshilfe-Arbeit hat immer das Ziel, Menschen stark und selbstbewusst zu machen - das ist auch eine wichtige Grundlage, um auf die eigene Gesundheit achten zu können", sagt Manuel Izdebski, Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe.
Statement der ehemaligen Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth im
Rahmen der DAH-Aktion "Vielfalt gegen rechte Einfalt"
Rebekka Hans 10.08.2017