Nürnberg, Agentur SWZ und Dürer kämpfen gegen die Nutzung von Einweg-Bechern

Bis zu 50.000 Einweg-Becher werden in Nürnberg täglich weggeworfen. Um Bürger und Besucher der Stadt bei einem bewussteren Umgang mit Rohstoffen zu unterstützen, startet der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Nürnberg (ASN) nun gemeinsam mit der ortsansässigen Kommunikationsagentur Schultze Walther Zahel (SWZ) die Kampagne "Sauber bleiben, Müll vermeiden".

Im Mittelpunkt der Kampagne steht einer der wichtigsten Söhne der Stadt Nürnberg: der Maler Albrecht Dürer mit seinen Werken. Drei Motive machen in Anlehnung an den Dürer-Kosmos auf das zunehmende Problem der Coffee-to-go-Becher im Stadtgebiet aufmerksam und fordern den Betrachter auf, die Nutzung von Einweg-Bechern zu überdenken. "Als Nürnbergerinnen und Nürnberger sind wir Albrecht Dürer zu tiefem Dank für seine wunderbaren Bilder verpflichtet. Mit seiner Unterstützung als Pate für unsere Kampagne weisen wir nun auf das Thema Coffee-to-go-Becher hin und zeigen, wie sehr unsere Stadt unter der Abfallflut leidet", sagt Dr. Peter Pluschke, Umweltreferent der Stadt Nürnberg.

In den kommenden Wochen werden in zwei Phasen Citylight-Poster mit den Kampagnenmotiven innerhalb der Nürnberger Altstadt zu sehen sein. Das Selbstbildnis Dürers und der Dürer-Hase mit Coffee-to-go-Bechern zieren 15 ASN-Müllfahrzeuge. Zudem informiert der ASN mit seinen Abfallberatern bei Veranstaltungen an zentralen Orten in Nürnberg regelmäßig zum Thema Abfallvermeidung. Ergänzt wird die Kampagne durch thematisch passende Give-aways wie Mehrwegbecher und Stoffbeutel.

"Mit Albrecht Dürer konnten wir posthum eine inspirierende Persönlichkeit für den Kampf gegen die Becherflut gewinnen", so Jörg Meister, Geschäftsführer von SWZ. Er erläutert weiter: "So wie er als kreative Ikone eng mit der Metropolregion verwurzelt ist, liegt auch uns als Kommunikationsagentur mit fast 40 Jahren Firmengeschichte viel am Wohl dieser Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Rücksicht aufeinander, Respekt gegenüber Stadt und Umwelt, Gemeinschaft durch umweltbewusstes Handeln – das sind Themen, die wir mit der neuen Kampagne zur Abfallvermeidung gemeinsam mit dem ASN bespielen."

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